Die Saison ist eröffnet!

Wie bereits letztes Jahr waren wir auch heuer zu Ostern auf Burg Elsterberg im Vogtlandkreis, da die befreundeten Heinrichs Erben dort einen kleinen Mittelaltermarkt mit Turnier organisieren. 
Das Wetter war traumhaft sonnig, fast schon zu warm, und die Leute im Allgemeinen sehr entspannt. Wir haben fleissig Wollstränge gefärbt (braun mit Walnussschalen, gelb und grün mit Birkenblättern), dem Publikum mehr oder weniger erfolgreich Schwertkampf gezeigt (mehr zu Erfolg siehe unten) und interessierten Besuchern etwas zu unserer Darstellung erzählt.

Hier ein paar kleine Impressionen:

Jarl Alrik mit dem Sippenbanner

 Weil ich unser Banner so mag, nochmal:

  
Alrik und ich in der Abendsonne

Spaß im Lager

  
Extrem männlicher Fight zwischen unserer tapferen Freyja, die als Jarl getarnt in die Schlacht gegen Sven ging

Sven als Co-Moderator des Turniers

Tjaldur vor seinem absolut genialen Glasperlenbrennofen

Unser Sippenältester Hedinn, der als Sieger (Schwert und Schild) aus dem Turnier ging und eine neue Klinge gewonnen hat. Wir sind stolz!

Und zu guter Letzt heißen wir Fjørgyn als neues Sippenmitglied in unserer Runde willkommen. Auf viel Spaß und ne geile Zeit in kommenden Lagern.

Apropos Lager, jetzt stehen erstmal Neustadt-Glewe und danach ein Privat-Lager in Adventon an, ich freu mich schon riesig.

Birka-Sax Teil 3

Alrik´s Saxprojekt ist fertig!
In den letzten Tagen war er fleissig am werkeln, und hat eine Scheide für sein Sax gebaut. Die Scheide besteht aus dickem pflanzlich gegerbten Rindsleder, das nass um die Klinge geformt und hinterher mit Beschlägen fixiert wurde. Die Beschläge orientieren sich an Funden aus Gotland als auch an dem Fund aus Birka, und sind deswegen nicht als genaue Repro zu sehen.

Broschiertes Wollband

Zum Üben für das broschierte Seidenband für den Kaftan vom Jarl habe ich mir mal schnell eine Borte aus Wolle gemacht. Muster ist eines der in Birka gefundenen, mit pflanzengefärbter (Birkenblätter und Krapp) Wolle. Das Broschieren ging wahnsinnig schnell, allerdings lag das natürlich an der dicken Wolle. Ich fürchte, an dem Seidenband werde ich ewig sitzen, dabei sollte das eigentlich vor Ostern fertig werden.