Sonntag, 10. November 2013

Kurisches Kammamulett, Ketten und livische Literatur. Oder: das mach ich im Winter

Wie im letzten Post ja schon beschrieben, feilt Alrik an seiner kurischen Kampfdarstellung. Dazu gehört natürlich auch ein wenig Klimbim. Heute fertig geworden: ein kleines kurisches Kammamulett.




Zudem "darf" er noch ein paar Ringe für Ketten erstellen:






denn: ich habe schon seit längerem eine livische Darstellung im Auge, die ich diesen Winter gerne in Angriff nehmen möchte:






Das ist einiges an Ketten-Metern, die wir in diesem Winter gemütlich abends auf der Couch fertig stricken wollen. Zudem kommen dann die doppelten Kettenverteiler dazu, plus einige der Halsketten. Ich werde sicher nicht alles aus diesem Grab umsetzen. Auf dieses Grab kam ich eher durch reinen Zufall. Mit meiner Sippenschwester Fjoergyn tauschte ich letztes Jahr meine kleinen Birka-Ovalfibeln gegen ihre deutlich größeren und schweren Artgenossinnen. Ihr waren sie einfach zu schwer und zu protzig. Irgendwann später kaufte ich mir das Buch über das livische Gräberfeld "Salaspils laukskola" und entdeckte die ertauschten Fibeln dort. Sie gleichen den abgebildeten fast haargenau.

Im Laufe des Winters werde ich sicher ab und zu über dieses Projekt berichten. Wenn jemand Tipps und Erfahrungswerte mit dem Nähen eines Peplos hat, immer her damit :-) Das ist nämlich Teil der livischen Gewandung und ich würde das gerne relativ schnell umsetzen.