Das Schnittmuster einer Soroshka/Rubakha ist dabei über viele Jahrhunderte konstant geblieben, mit nur wenigen Variationen.
Soroshka aus handgewebtem Leinen mit überlangen Ärmeln |
Typische Keile unter dem Ärmel |
Verwendete Naht: Überwendlichstich |
Soroshka aus handgewebtem Leinen mit überlangen Ärmeln |
Typische Keile unter dem Ärmel |
Verwendete Naht: Überwendlichstich |
Auf den Zeichnungen kommts mir so vor, als wär der Halsausschnitt dort leicht a-symetrisch. Ist das bei deiner Interpretation auch so? Kanns auf dem Foto nicht erkennen.
AntwortenLöschenAnsonsten mal wieder erstklassige Handarbeit, liebe Sippenschwester :-)
Auf der Zeichnung ist das asymmetrisch, dort ist es aber eine Männertracht :-) Mein Halsausschnitt hat einen kleinen Schlitz.
AntwortenLöschenDanke fürs Kompliment *freu*
Dumm gefragt, auf der Zeichnung sind die Seitenkeile gerade geschnitten, aber bei Deinem Unterkleid schräg wie Geren oder ?
AntwortenLöschenSieht schön auf, sehr fein genäht.
Ich hatte schon befürchtet, dass die Zeichnung ein wenig irre führend ist. Das sind männliche Soroshkas, sie haben an der Seite Keile, die nicht oder nur wenig Breite geben. Für ein Frauenkleid brauchen die Geren natürlich Schräge :-), sonst kann man kaum darin laufen.
AntwortenLöschenHallo Asrun,
AntwortenLöschenich habe mich ein wenig durch deinen Blog gelesen und dabei gesehen, dass du für die Panova auch ein bisschen experimentiert hast. Ich konnte bei meinen Internetrecherchen bisher keinerlei Schnitte finden. Bist du da fündig geworden? Und ist es tatsächlich so, dass die einzelnen Rechtecke wohl verschiedenfarbig waren? Ich würde mir gerne dazu mehr anlesen, mir mangelts aber an Literatur... und google spuckt mir nicht viel aus. Soll eigentlich nur Soroshka und Panova (plus Unterkleid) werden...
Viele Grüße!
Hi Sabine, es ist wirklich schwierig, verbindliche Aussagen zur Panova zu finden. Bei meinem Ausstausch mit ein paar slawischen Darstellern komme ich zur Feststellung, dass nichts wirklich gesichert ist ;-) Die Rechtecke könnten verschiedenfarbig sein, oft sieht man aber auch karierte Stoffe. Literatur kann ich dir leider auch nicht wirklich nennen :-( Ist also sehr vieles Interpretation, aber offenbar geht es auch den polnischen und russischen Darstellern nicht viel anders... ;-)
AntwortenLöschenHallo Asrun,
AntwortenLöschenvielen Dank für die rasche Antwort. Tja, da bleibt mir dann wohl auch nur die Auslegung! Die polnische Darstellerin, mit der du getextet hast, hat sich die Panova ein bisschen anders geschneidert, schrieb sie. Hättest du da vielleicht ein Bild? Mich würde interessieren, was sie da anders gemacht hat. Falls das geht, wäre das toll! Aldanara@web.de
Ansonsten werd ich dann einfach mal probieren. Soroshka mit Schnitt sollte ja gut gehen; über Farbgebung bin ich noch am Nachdenken... mal sehen, was rauskommt.
;)
ich hab die Panova auch in dem anderen Schnitt gemacht, und auch Fotos dazu, ich versuch, die mal die Tage rauszusuchen :-)
AntwortenLöschenHallo,
AntwortenLöschensieht toll aus! Hast du die Säume eigentlich inzwischen bestickt? Ich denke auch schon eine Weile darüber nach, wüsste aber nicht, was für ein Muster man da nehmen könnte.
Hat deine Soroshka eigentlich an jeder Seite einen oder zwei Keile? Und hast du eine Schulternaht, oder den Mittelteil des Kleides aus einem Stück gemacht?
Viele Grüße,
Möhrchen
Hallo Möhrchen, danke :-) Nein, die Säume habe ich nicht bestickt. Mittlerweile ist dieses Kleid auch eher ein Unterkleid. Habe inzwischen eine zweite Soroshka aus Wolle-Diamantköper. Da ja die Fundlage für bestickte Säume etwas mau ist, wird die neue Soroshka sich eher am Fundgut orientieren und knöpfbare Armelbeschläge (? weiss nicht, wie ich das genauer beschreiben könnte) bekommen.
AntwortenLöschenDie Soroshka hat an jeder Seite einen Keil, und auch eine Schulternaht :-)