Alrik und ich hatten an diesem Wochenende die Ehre, gemeinsam mit ein paar weiteren Darstellern das bronzezeitliche Haus zu beleben. Klar, es ist nicht ganz genau unsere Zeit, aber es ging eher darum, so ein Haus mal im Winter zu beleben.
Wir haben Belebungen bisher immer im Sommer gemacht, deshalb war das sehr neu für uns, und wir haben jede Menge Wollklamotten und Decken mitgenommen. Es war kalt, mir stellenweise doch sehr kalt, aber das lag daran, dass es im Haus wirklich nur diekt am Feuer warm war. An jeder anderen Stelle zog es irgendwie. Wenn man nicht in Bewegung blieb, war es manchmal etwas unangenehm. Nachts blieb das Feuer an, und wurde regelmässig gefüttert, sobald jemand mal raus musste.
Zusätzlich zur Kälte kam die Dunkelheit, die mir negativ auffiel. Wie musste sich das damals aufs Gemüt geschlagen haben. Draußen gab es nicht mehr viel zu tun, und der Aufenthalt über mehrere Stunden war bei sehr kalten Temperaturen vielleicht nicht für jeden machbar. Im Haus selbst sind filigrane Handarbeiten bei schlechten Lichtverhältnissen auch schwieriger. Leichte Dinge wie Spinnen sind machbar, Nähen und weitere Arbeiten die ein gutes Auge benötigen wenn die Ergebnisse schön werden sollen, sind eher eine Herausforderung.
Aber das sage ich, als Mensch des 21. Jahrhunderts. Das sahen die Menschen damals sicherlich anders, und wer weiss - wenn wir dieses Experiment über mehrere Monate geführt hätten, würde ich vielleicht auch ein anderes Resümee ziehen.
Ha, in dem Museum habe ich im November auch ein Wochenende im Langhaus verbracht (allerdings auf nem Larp), ich hatte auch das Problem mit den Lichtverhältnissen. Besonders verwirrend fand ich es, dass man beim Aufwachen aufgrund der fehlenden Fenster keine Ahnung hat, ob es draußen noch dunkel ist oder nicht^^.
AntwortenLöschenSo ging es mir auch. Ich hätte noch ewig weiterschlafen können, und bin lange nicht richtig wach geworden. In Ribe haben wir in 2 Häusern für mehrere Tage gewohnt und da hatte ich das Problem gar nicht. Da gab es genug kleine Luken und Licht, und man wurde irgenwie besser wach. Aber es hatte auch mal was, so ein Wochenende völlig ohne Zeitgefühl ;-)
AntwortenLöschenMawww, die Fotos sind mal wieder Zucker! Vielen Dank fürs Teilen :)
AntwortenLöschenAwww, danke Jóna :-D
AntwortenLöschenGreat museum :) And beautiful photos :)
AntwortenLöschenThanks :-) Have you ever been in Oerlinghausen? :-D It´s worth the trip.
AntwortenLöschenNo, never, only in Haithabu and Oldenburg, and in Slawendorf in Brandenburg. But I think, I must put Oerlinghausen to my "trip destinations list" :)
AntwortenLöschenDas ist nur einen Katzensprung von mir entfernt. :) Ich war dort auch schon mal ein Wochenende zum lagern und fand es ganz schön, die Lichtverhältnisse sind aber wirklich etwas seltsam. Meine Familie zieht mich immer damit auf: sie machen Urlaub in Matrei und ich reise - aus ihrer Sicht - in die Steinzeit um zu entspannen. *g*
AntwortenLöschenHallo Catrionaigh, ich glaube diese Sprüche darf sich jeder von uns von jemandem anhören, der in dem Hobby nicht drin ist ;-)
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